
Momo Ayase (綾瀬 桃 Ayase Momo) ist die weibliche Hauptprotagonistin der Manga-Serie Dandadan.
Nachdem sie sich mit einem okkulten Fanatiker an ihrer Schule, Ken Takakura, angefreundet hat – den sie liebevoll „Okarun“ nennt –, führt diese Verbindung dazu, dass sie ihre psychischen Kräfte erweckt, während Okarun durch den Fluch von Turbo Granny seine Kintama verliert. Daraufhin beschließt Momo, ihm zu helfen, das Verlorene zurückzuholen und alle übernatürlichen Hindernisse auf dem Weg zu überwinden.
Nach der Suche nach dem zweiten Kintama gerät Momo jedoch in eine ungewöhnliche Situation: Durch den Verzehr von Essen aus der Märchenkarten-Dimension schrumpft sie versehentlich auf eine winzige Größe. Dies stellt die Familie vor eine neue Herausforderung – einen Weg zu finden, sie wieder auf ihre ursprüngliche Größe zu bringen.
Aussehen
Im Anime und Original-Manga
Momo ist ein Teenager-Mädchen von durchschnittlicher Größe mit mittellangen kastanienbraunen Haaren, die größtenteils die rechte Seite ihres Gesichts umrahmen, und bräunlich-karmesinroten Augen. Sie wird von Okarun und einigen anderen männlichen Charakteren als äußerst attraktiv wahrgenommen.
Während sie im Verlauf der Serie verschiedene Outfits trägt, besteht ihre häufigste Kleidung aus ihrer Schuluniform: ein weißes Unterhemd unter einem langärmligen, hellrosa Pullover, dazu eine lockere rote Schleife, ein plissierter marineblauer Rock, weite weiße Socken und braune Loafer. Ihr Gesamtstil entspricht dem Kogal-Look, der von Gyarus getragen wird.
Zusätzlich trägt sie grüne, kreisförmige Ohrringe sowie ein schwarzes Halsband, an dessen Rückseite sich ein rundes grünes Element befindet, das farblich zu ihren Ohrringen passt. Dieses Accessoire behält sie unabhängig davon bei, welche Outfits sie wählt, und trägt es konsequent.
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Umgeben von erstickender Dunkelheit rannte Momo durch die verlassenen Krankenhausflure, auf der Suche nach dem einzigen, was Okarun retten konnte—Medizin. Sie wusste, dass er nicht mehr lange durchhalten würde, und ihn mit Aira zurückzulassen, war keine leichte Entscheidung gewesen. Doch es gab keine Zeit für Zögern. Jede verstrichene Sekunde war ein Wettlauf gegen die Zeit, und sie musste zurückkehren, bevor es zu spät war. Doch in den Schatten lauerte etwas noch viel Gefährlicheres. Das Tentakelmonster, das sie von Anfang an gnadenlos gejagt hatte, tauchte wieder auf—bösartiger, intelligenter und entschlossener als je zuvor.
Während der Kampf eskalierte, nutzte das Monster ihre Schwächen aus, machte sich ihre Erschöpfung und ihr Zögern zunutze. Jeder Treffer raubte ihr weitere Kraft, ließ ihre Überlebenschancen schwinden. Ihr Körper versagte, ihr Geist wankte. Doch selbst in tiefster Verzweiflung blieb ein Gedanke unerschütterlich—Okarun. Erinnerungen an ihn, ihre gemeinsame Reise und all die Prüfungen, die sie zusammen durchgestanden hatten, waren die einzige Kraft, die sie noch aufrecht hielt. Und irgendwo in ihrem Hinterkopf tauchte auch Aira auf, eine Präsenz, die ihr in zahllosen Kämpfen zur Seite gestanden hatte. Mit den letzten Überbleibseln ihrer Stärke und Entschlossenheit weigerte sich Momo aufzugeben. Sie musste überleben, sie musste zurückkehren, sie musste sicherstellen, dass die Menschen, die ihr am Herzen lagen, nicht in dieselbe Dunkelheit stürzten, die nun drohte, sie zu verschlingen.
Galerie
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Im Altersbeschränkten Manga




Dieser Manga enthält Inhalte, die für ein erwachsenes Publikum bestimmt sind. Er behandelt komplexe Themen und ist möglicherweise nicht für jüngere Leser geeignet. Die Handlung zeichnet sich durch tiefgehende Charakterentwicklung, intensive Dramatik und emotionale Erzählungen aus. Zuschauerdiscretion wird empfohlen.
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Persönlichkeit

Momo tritt als mutiges, selbstbewusstes und entschlossenes Mädchen auf, das sich kaum von anderen einschüchtern lässt. Sie hat eine direkte und kompromisslose Art und verliert schnell die Geduld, wenn sie provoziert wird oder sich mit den Eskapaden ihrer Freunde und Verbündeten auseinandersetzen muss. In solchen Momenten neigt sie dazu, impulsiv und temperamentvoll zu reagieren, oft auf eine übertriebene und humorvolle Weise. Wenn sie jedoch erkennt, dass sie zu weit gegangen ist, zeigt sie aufrichtiges Bedauern. Zudem hat sie die Angewohnheit, andere zu beleidigen – was besonders in ihren hitzigen Wortgefechten mit Aira zum Ausdruck kommt.

Gleichzeitig ist Momo freundlich, warmherzig und fröhlich im Umgang mit anderen. Sie besitzt eine tiefe Empathie und Mitgefühl, was sie zu einer Person macht, die Unrecht nicht ignorieren oder sich von Menschen in Not abwenden kann. Ein klares Beispiel dafür ist Okarun – obwohl sie ihn zu Beginn kaum kannte, trat sie mutig für ihn ein, als er von Mitschülern schikaniert wurde. Zudem war sie bereit, ihm zu helfen, sich von Turbo Grannys Fluch zu befreien, selbst nachdem er versuchte, sie nicht in seine Probleme hineinzuziehen. Auch nach den turbulenten Ereignissen ihrer Wette sah sie keinen Grund, keine Freundschaft mit ihm zu schließen.
Momos Zorn richtet sich besonders gegen diejenigen, die ihrer Familie oder ihren Freunden Schaden zufügen. Als sie erfuhr, dass Aira absichtlich mit Okaruns Gefühlen gespielt hatte, ließ sie als Vergeltung mit ihren Kräften ein Becken auf Aira fallen und machte eine spöttische Bemerkung. Im Gegensatz zu ihrer Großmutter scheut Momo sich nicht, um Hilfe zu bitten, wenn sie sie braucht. Allerdings kann sie das Vertrauen in Menschen verlieren, wenn sie sich als unehrlich oder hinterlistig erweisen.
Trotz ihres hitzigen Temperaments besitzt Momo auch Mitgefühl für ihre Feinde, insbesondere wenn sie erkennt, dass sich hinter ihrem bösen Verhalten erlösende Eigenschaften verbergen oder dass eine tragische Vergangenheit sie zu dem gemacht hat, was sie sind.

Dank ihrer mutigen und entschlossenen Art ist Momo furchtlos und willensstark, unabhängig davon, wie groß die Herausforderungen vor ihr sind. Selbst in Situationen, in denen sie zahlenmäßig unterlegen war, zögerte sie nie, sich ihren Feinden zu stellen. So verteidigte sie sich eigenständig gegen die Kito-Familie, als diese versuchte, sie im Kampf zu überwältigen, und fasste den entschlossenen Entschluss, sich allein gegen die Kur zu stellen, die durch das verzerrte Tor gelangt waren.Selbst als sie nach ihrem Kampf gegen den Imotako Kur schwer verletzt und kaum noch in der Lage war, sich zu bewegen, blieb sie unerschütterlich. Während sie hilflos am Boden lag und von den Serpos umringt wurde, forderte sie sie heraus, es zu versuchen, sie zu fangen – überzeugt davon, dass sie genug Kampfgeist übrig hatte, um ihnen mit einem Moe Moe Tri-Beam entgegenzutreten.Trotz ihrer unerschrockenen Natur gibt es jedoch bestimmte Ereignisse und Personen, die sie erschrecken oder schockieren können. Allerdings blieben diese Momente bisher relativ selten und eher unbedeutend.
Momo hält sich selbst für eine intelligente Person und hat dies auch mehrfach bewiesen, insbesondere wenn es darum geht, sich und ihre Freunde aus kritischen Situationen zu befreien, indem sie ihre logischen Schlussfolgerungen einsetzt. Auch ihre Verbündeten erkennen ihre Intelligenz an – sowohl Okarun als auch Unji haben sie bereits als Genie bezeichnet. Momo ist stolz auf ihre Erfolge und zeigt dies auch offen. Allerdings ist sie auch nicht davor zurückgeschreckt, manipulative Methoden einzusetzen, um ihre Ziele zu erreichen. So versuchte sie, mit niedlichen Kulleraugen einen unschuldigen Eindruck bei Okarun zu erwecken, damit er vor ihr in den Tunnel der Turbo Granny steigt, um mögliche Gefahren frühzeitig zu erkennen. Ebenso versuchte sie, ihre Großmutter Seiko finanziell auszunutzen, indem sie sie um neue Schuluniformen für sich, Okarun und Aira anbettelte. Doch diese Strategien erwiesen sich als erfolglos, da sie zu simpel waren und an Menschen angewandt wurden, die sie gut genug kannten, um nicht darauf hereinzufallen. Momo neigt auch dazu, voreilige Entscheidungen zu treffen, insbesondere wenn das Wohlbefinden ihrer Freunde auf dem Spiel steht. So war sie bereit, sich in eine Grube mit Magma zu stürzen, um Okarun zu retten, der dort gefangen war – ohne zu überlegen, welche Konsequenzen das für sie haben könnte.

Momo hat eine tiefe Bewunderung für den Schauspieler Ken Takakura. Sie ist nicht nur ein großer Fan, sondern so besessen, dass sie sogar einmal mit einem Ex-Freund zusammen war, nur weil sein Aussehen sie an den Schauspieler erinnerte. Allein das Hören von Ken Takakuras Namen oder das Wiederholen seiner berühmten Zitate reicht aus, um sie verlegen zu machen. Als sie erfuhr, dass ein alienbegeisterter Mitschüler denselben Namen wie ihr geliebter Schauspieler trug, weigerte sie sich, ihn bei seinem richtigen Namen zu nennen, und gab ihm stattdessen den Spitznamen „Okarun“. Obwohl sie viele Dinge sehr ernst nimmt, besitzt Momo auch einen ausgeprägten Sinn für Humor und zeigt sich gelegentlich kindisch und verspielt – eine Eigenschaft, die sie mit ihrer Großmutter teilt. Sie ließ sich sogar auf das spielerische Verfahren ein, Okaruns Kintama wieder an seinen Platz zu bringen, wobei sie sich beim zweiten Versuch so sehr ins Spiel vertiefte, dass sie beinahe übermäßig ehrgeizig wurde, um gegen Turbo Granny zu gewinnen. Gelegentlich neigt sie dazu, übertriebene dramatische Gesichtsausdrücke zu machen, die ihre ohnehin energiegeladenen Reaktionen noch verstärken.
Ähnlich wie ihre Großmutter ist Momo anfällig für Schmeichelei – sie reagiert mit einem fröhlichen Ausdruck, wenn sie ein Kompliment erhält. Andererseits kann sie sich auch verlegen fühlen, wenn jemand ihre positiven Eigenschaften als Mensch hervorhebt.
Als Gyaru wählt Momo ihre Kleidung ausschließlich nach ihrem eigenen Komfort aus. Sie betont, dass ihr Kleidungsstil für sie eine Art Kampfausrüstung darstellt. Vor dem Betreten des Tunnels der Turbo Granny entschied sie sich bewusst gegen das Tragen von Seikos spirituellen Medium-Kleidern – obwohl diese sie wie eine kugelsichere Weste vor bösen Geistern hätten schützen können – und zog stattdessen ihre eigene Kleidung an, weil sie sich darin wohler fühlte.
Hintergrund
Momo zog bereits in jungen Jahren zu ihrer Großmutter Seiko Ayase. Irgendwann wurde sie mit Jiji Kindheitsfreunde und entwickelte sogar eine Schwärmerei für ihn. Als sie in der Öffentlichkeit unterwegs war, zwang ihre Großmutter sie dazu, täglich ein Ritual durchzuführen, das ihr Glück bringen sollte. Dies führte jedoch dazu, dass sie von Jungen in ihrer Umgebung – einschließlich Jiji – gehänselt und gemobbt wurde, was Momo sehr unangenehm war. Sie gab ihrer Großmutter die Schuld für diese Demütigung und begann sogar daran zu zweifeln, ob Seiko wirklich eine Spirituelle Vermittlerin (Spirit Medium) war. Doch mit der Zeit erkannte Momo, dass es sie eigentlich viel mehr störte, dass der Spott hauptsächlich auf ihre Großmutter abzielte und weniger auf sie selbst. Schließlich legte sie ihren Groll gegen Seiko ab und begann, ihre Großmutter und ihren Beruf als Spirit Medium wirklich zu schätzen. Obwohl sie sich nicht sicher war, ob Geister tatsächlich existieren oder ob ihre Großmutter wirklich übernatürliche Kräfte besitzt, begann sie an sie zu glauben und akzeptierte ihre Rolle als Medium.
Fähigkeiten und Kräfte
Natürliche Fähigkeiten
Körperliche Stärke
Immense Widerstandsfähigkeit: Für einen Menschen zeigt Momo eine bemerkenswerte Belastbarkeit. Nachdem das Flatwoods Monster wütend eine Serie von Schlägen auf sie losließ – die stark genug waren, eine Einkerbung in der Wand hinter ihr zu hinterlassen – kam Momo nur mit ein paar leichten Prellungen davon. Nach nur wenigen Minuten Ruhepause konnte sie sich wieder normal bewegen. Außerdem überstand sie einen kraftvollen Tritt von Acrobatic Silky, der sie mit voller Wucht durch die Luft schleuderte, ohne dabei nennenswerte Verletzungen davonzutragen. Selbst als der Yokai sie herumwarf und schlug, schaffte es Momo, auf den Beinen zu bleiben.
Ausdauer und Durchhaltevermögen: Neben ihrer enormen Widerstandsfähigkeit verfügt Momo über eine beeindruckende Ausdauer und Zähigkeit. Trotz zahlreicher verheerender Schläge durch das Flatwoods Monster blieb sie lange genug bei Bewusstsein, um es schließlich zu besiegen. Ebenso ertrug sie die heftigen Angriffe von Acrobatic Silky und überlebte es sogar, in Brand gesetzt zu werden, ohne kampfunfähig zu werden.
Mentale Fähigkeiten
Großer taktischer Intellekt: Momo besitzt eine außergewöhnliche Intelligenz, die dazu geführt hat, dass sie von einigen sogar als Genie bezeichnet wird. Ihre Scharfsinnigkeit zeigt sich besonders in ihren herausragenden deduktiven Fähigkeiten und ihrer Problemlösungskompetenz, die sie zu einer fähigen Taktikerin machen. In kritischen paranormalen Situationen spielt Momo eine entscheidende Rolle, indem sie es ihren Verbündeten ermöglicht, Hindernisse zu überwinden. Dabei nutzt sie sowohl spontane Erkenntnisse als auch ihr vorhandenes Wissen, um geniale Strategien zu entwickeln, die oft zum Erfolg führen. Ein herausragendes Beispiel für ihre taktische Genialität war der Vorfall in Daija Town. Um das Tsuchinoko aus seinem unterirdischen Versteck zu treiben, setzte sie das Enjoji-Haus in Brand, um die Feuerwehr zu alarmieren. Die Feuerwehrmänner begannen daraufhin mit ihren Wasserschläuchen zu löschen, was eine Überschwemmung verursachte. Dadurch wurde das Kryptid aus seinem Unterschlupf gespült und schließlich durch das Sonnenlicht getötet. Diese Strategie beruhte auf ihrem Verständnis des Phänomens „Wurm-Selbstmord“, ein Konzept, das sie in ihrer Kindheit von Jiji gelernt hatte. Darüber hinaus gelang es Momo, die wahre Bedeutung der Großen-Schlange-Legende zu entschlüsseln – eine Erzählung, die über Jahrhunderte hinweg missverstanden wurde. Um den drohenden Vulkanausbruch von Daija Town zu verhindern, nutzte sie den Kadaver des Tsuchinoko als Leiter, um ihn mit einer heißen Thermalquelle zu verbinden. Dadurch wurde das Schleimsekret der Kreatur ausgestoßen, das auf die Lava tropfte und sie abkühlte, was eine Katastrophe verhinderte.
Obwohl Momos Taktiken zur Besiegung ihrer Gegner äußerst clever sind, sind sie gleichzeitig auch rücksichtslos und setzen sie oft großer Gefahr aus. Ein Beispiel dafür war ihr Kampf gegen das Flatwoods Monster. Um zu verhindern, dass Okarun die Wirkung des Talismans erlitt, bevor er ihn zurück an das Torii-Tor platzieren konnte, entschied sich Momo, die vollen Angriffe des Aliens auszuhalten. Sie ließ sich immer wieder mit brutaler Wucht gegen die Wand des Tors schleudern, bis der Aufprall einen Krater groß genug formte, damit sie und Okarun sich auf der Außenseite befinden konnten – während sie gleichzeitig versuchte, seinen Fluch zu unterdrücken. Ein weiteres Beispiel war ihr Kampf gegen den Hastur Kur. Momo sprang absichtlich in die räumliche Spaltung des Aliens, um in dessen Taschendimension einzudringen. Dort nutzte sie ihre dimensionsübergreifende Psychokinese, um das Exosuit von innen heraus zu zerstören – mithilfe ihres Moe Moe Tri-Beam.
Fähigkeiten
Nahkämpferin: Momo hat bewiesen, dass sie eine fähige Kämpferin im Nahkampf ist, da sie sich gegen die Kito-Familie behaupten konnte. Während dieses Kampfes zeigte sie außerdem ihre Fähigkeit, ihre psychischen Kräfte gezielt einzusetzen, indem sie ihre Gegner in ihre Schläge und Tritte zog sowie Gegenstände auf die blinden Flecken ihrer Gegner lenkte.
Übernatürliche Fähigkeiten
Spirituelles Bewusstsein
Momo ist in der Lage, Geister zu sehen, darunter erdgebundene Geister und Yokai. Dies macht sie auch zu einer der wenigen, die Empty Space betreten können.
Ki
Momo besitzt die Fähigkeit, auf ihr Ki zuzugreifen, wodurch sie ihre spirituelle Kraft nutzen kann.
Aurawahrnehmung

Momos spirituelle Kraft verleiht ihr die Fähigkeit, die Auren von Lebewesen und nicht-lebenden Objekten um sie herum zu sehen und zu spüren.
Psychokinese

Neben der Fähigkeit, Auren zu spüren, ermöglicht Momos spirituelle Kraft es ihr auch, Einfluss auf diese auszuüben und die Bewegungen von Lebewesen sowie nicht-lebenden Objekten zu kontrollieren. Ihre Psychokinese manifestiert sich in Form von zwei großen Händen oder einer einzelnen verbundenen Kette, die sich ausdehnen und an die von ihr wahrgenommenen Auren anheften können. Dadurch ist sie in der Lage, ihr Ziel frei mit ihren eigenen Händen zu manipulieren.
Stärken


Die größte Stärke dieser Fähigkeit besteht darin, dass Momo sowohl lebende als auch unbelebte Objekte bewegen und schweben lassen kann, unabhängig von deren Größe oder Gewicht – sei es ein Feuerwehrauto oder sogar ein Tsuchinoko. Da ihre Psychokinese auf beide Hände wirkt, kann Momo zwei Ziele gleichzeitig erfassen. Ihre Psychokinese ist so stark, dass sie eine große Wassermasse teilen und andere psychische Nutzer blockieren kann. So war sie in der Lage, das psychische Feld von Serpo zurückzudrängen, das verhinderte, dass Okarun und Aira ihre Yokai-Kräfte nutzten.

Momos psychische Kräfte besitzen zudem die einzigartige Fähigkeit, in die Erinnerungen ihres Ziels einzudringen. Allerdings hat sie diese Fähigkeit bisher nur unabsichtlich eingesetzt und keine bewusste Kontrolle darüber gezeigt. Das erste Mal geschah dies, als Acrobatic Silkys Aura auf Aira übertragen wurde – Momo konnte dabei Einblicke in die tragische Vergangenheit von Acrobatic Silky erhalten. Das zweite Mal war während der Austreibung eines Yokai, als sie Jiji festhielt und dabei einen flüchtigen Blick auf die Vergangenheit des Evil Eye erhaschte.
Volle Kraft

Nachdem Momo ihr Ki erweckt hatte, nachdem sie von den Serpos entführt wurde, war sie in der Lage, ihre psychokinetischen Kräfte in vollem Umfang zu nutzen. In diesem verstärkten Zustand strahlt sie ein Leuchten aus, das mit dem ihrer psychischen Hände übereinstimmt, und ihr Haar wird länger. Sie beschreibt sich selbst als unbesiegbar und fühlt sich, als könne sie ihre Gedanken in die Realität umwandeln.
Wie demonstriert, ermöglichte ihr volles Potenzial es ihr, zu schweben und ihre körperliche Stärke erheblich zu steigern – ein einziger Tritt von ihr war stark genug, um einen Serpo zurück in sein Schiff zu schleudern und dabei erheblichen Schaden anzurichten.
Diese volle Kraft wurde jedoch seitdem versiegelt, wodurch Momos psychokinetische Fähigkeiten eingeschränkt sind. Seiko glaubt jedoch, dass sie mit ausreichendem Training allmählich wieder Zugriff auf diese Kraft erlangen kann.
Schwächen
Anfangs konnte Momo Auren nur greifen, wenn sie sie direkt sehen konnte. Seit ihrer Konfrontation mit der Turbo Granny hat sie sich jedoch verbessert und ist nun in der Lage, Auren durch ihren Tastsinn zu erfassen, selbst wenn sie sich außerhalb ihres Sichtfeldes befinden.

Da Momos Kräfte eine Erweiterung ihrer Hände sind, spiegeln sie auch ihre Griffkraft wider. Während es ihr keine Mühe bereitet, große Ziele zu kontrollieren, solange diese unbeweglich oder kooperativ sind, kann sie sie nicht daran hindern, sich zu wehren. Sollte ein Ziel durch bloße Kraft seine Bewegungsfreiheit zurückerlangen, ohne Momos Griff zu brechen, wird sie mitgezogen, solange sie ihre Fähigkeit weiter einsetzt. Dies gilt auch für Objekte mit hoher Geschwindigkeit, wie etwa einen Schnellzug. Allerdings konnte Momo dies zu ihrem Vorteil nutzen, um der Turbo Granny zu entkommen.
Darüber hinaus ist Momos Psychokinese mit ihrem Tastsinn verbunden, was bedeutet, dass ihre Hände anfällig für Belastung und Schmerz sind. Auch wenn ihre psychischen Arme widerstandsfähig sind, können sie zerstört werden, wenn ein Gegner stark genug ist, sich mit reiner Kraft aus ihrem Griff zu befreien oder wenn sie mit einem besonders starken Angriff getroffen werden. In einem solchen Fall erleidet Momo starke Schmerzen in ihren Händen, wodurch sie für eine unbestimmte Zeit nicht in der Lage ist, ihre Kräfte einzusetzen.
Obwohl sie ihre Fähigkeiten weiterhin nutzen kann, selbst wenn ihre Hände gefesselt sind, fällt es ihr deutlich schwerer, sie effektiv einzusetzen.
Einsatzmöglichkeiten

Momo setzt ihre Kräfte hauptsächlich im Kampf ein. Mit ihrer Psychokinese kann sie Gegner durch die Luft schleudern und gegen Hindernisse krachen lassen, sie fesseln, um sie für Angriffe ihrer Verbündeten verwundbar zu machen, oder sie während der Bewegung über ihrem Kopf schweben lassen. Zudem kann Momo ihre Fähigkeiten im Nahkampf einsetzen. Wie in ihrem Kampf gegen die Kito-Familie gezeigt, ist sie in der Lage, Feinde in ihre Schläge und Tritte zu ziehen oder Objekte gezielt in ihre toten Winkel zu schleudern. Während ihrer ersten Konfrontation mit Reiko Kashima umhüllte sie ihre psychischen Arme mit schwebenden Trümmern, sodass sie wie physische Fäuste wirkten, mit denen sie dem Yokai echten Schaden zufügen wollte. Diese Strategie erwies sich jedoch als Fehlschlag, da Reiko Kashima die Trümmer in einem Wutanfall mühelos wegfegte, bevor Momo einen einzigen Treffer landen konnte.

Defensiv kann Momo ihre psychischen Hände als Schutzschild einsetzen, um sich vor bevorstehenden Angriffen zu bewahren, sofern sie rechtzeitig reagiert. Allerdings kann sie trotz dieser Barriere durch die Wucht eines besonders starken Angriffs nach hinten geschleudert werden. Zudem kann sie ihre Kräfte nutzen, um Feinde von sich wegzustoßen, wenn sie sich zu gefährlich nähern.
Während ihres Kampfes gegen ein gedankenkontrollierendes Alien lernte Momo, ihre Psychokinese offensiver einzusetzen. In Erinnerung an Seikos frühere Lektionen über die Macht der Worte entwickelte sie die Fähigkeit, eine gewaltige Abstoßungswelle mit ihren Händen zu entfesseln. Diese Technik ähnelt der Art, wie die Serpos ihre Psychokinese zum Angriff nutzen. Mit nur einem einzigen Schuss konnte Momo mehrere von der Gedankenmanipulation betroffene Serpos zurückschleudern und das Alien, gegen das sie kämpfte, vollständig vernichten.
Im Verlauf der Serie hat Momo ihre Fähigkeiten auf verschiedene kreative Weise eingesetzt:

- Nachdem Okarun von der Turbo Granny verflucht wurde, nutzte Momo ihre psychischen Kräfte, um ihn davon abzuhalten, durchzudrehen. Sie „quetschte“ die verfluchte Aura so lange zusammen, bis sie schrumpfte.
- Indem sie ihre psychischen Hände benutzt, um das Herz einer Person zu greifen, kann Momo bei einem Herzstillstand eine echte Herzmassage durchführen, um die Blutzirkulation wiederherzustellen.
- Falls jemand nach dem Ertrinken zu viel Wasser geschluckt hat, kann Momo es mit ihrer Kraft zwangsweise aus dem Körper heraustreiben.
- Auf Anweisung von Acrobatic Silky verband Momo mit ihren Kräften die Aura des Yokai mit Airas schwächer werdender Aura, um eine Aura-Übertragung durchzuführen. Sie fungierte dabei als eine Art „Kommunikationskabel“, das notwendig war, um Airas „Batterie“ neu zu starten.
- Um sich in dem überfluteten Empty Space während ihrer Konfrontation mit Serpo und Mr. Mantis Shrimp besser fortzubewegen, kam Momo auf die Idee, ihre Kräfte auf Okarun anzuwenden. Sie verwandelte ihn in eine lebende Schnellboot-Attrappe, indem sie ihn immer wieder nach vorne drückte.
- Sie kann sich selbst über Wasser halten, indem sie sich mit ihren psychischen Händen an Gebäuden festhält und sich dadurch durch die Luft schwingt, um an ihrem gewünschten Zielort zu landen.
Techniken
Moe Moe Tri-Beam (モエモエ気功砲, Moe Moe Kikōhō)

Eine durch die Power of Words verstärkte Version von Momos psychischer Explosion. Um diesen Angriff auszuführen, formt sie mit ihren Händen eine Herzform, ruft den Spruch „Moe Moe Tri-Beam!“ – das Omajinai (Beschwörungswort) von Moe Moe Kikoho – und feuert eine Energiesalve mit erhöhter Angriffskraft ab. Diese Technik wurde erstmals eingesetzt, um einen außerirdischen Globalisten zu besiegen, kurz nachdem Momo gelernt hatte, ihre psychische Explosion gezielt gegen eine anstürmende Armee von gedankenkontrollierten Serpos zu richten.
Der Name sowie die Handbewegung zur Aktivierung dieses Angriffs ähneln stark dem Tri-Beam aus der Dragon Ball-Reihe.
Kollaborationstechniken
Moe Moe Tri-Beam (モエモエ気功砲, Moe Moe Kikōhō)

Eine kombinierte Technik, die Momos Moe Moe Tri-Beam mit Jijis Ha-Welle vereint, um eine mächtige Energiewelle zu erzeugen. Diese Fusion gleicht die begrenzte Reichweite des Moe Moe Tri-Beam sowie den Mangel an Durchschlagskraft der Ha-Welle aus und verstärkt die Effektivität beider Angriffe erheblich.
Power of Words (言霊, Kotodama)
Eine Fähigkeit, die es Momo ermöglicht, durch Sprache Dinge, die normalerweise unmöglich wären, zur Realität werden zu lassen. In ihrer Kindheit erhielt Momo eine Trainingseinheit von Seiko, um diese Fähigkeit zu meistern, konnte jedoch keinen Erfolg erzielen. Erst bei ihrer Konfrontation mit einem gedankenkontrollierenden Alien gelang es ihr, diese Kraft zu erwecken und sie auf ihre Psychokinese anzuwenden, um deren Angriffskraft erheblich zu verstärken.
Ausrüstung
Schläger

Um gegen die Turbo Granny im Tunnel von Shono City zu kämpfen, brachte Momo vier Baseballschläger mit, die sie in Kombination mit ihren psychischen Kräften einsetzte. Sie griff damit eines der riesigen Replika-Köpfe der Turbo Granny an, die an beiden Seiten des Tunnels erschaffen wurden, um sie und Okarun zu fangen. Allerdings erwies sich dieser Angriff als wirkungslos, da der Kopf die Schläger mit seinem Mund und seinen Augen zerstörte.
Great Kinta Bodhisattva, Zeta Version (グレートキンタ菩薩ゼータバージョン, Gurēto Kinta Bosatsu Zēta Bājon)

Momo übernahm zuvor die Kontrolle über den Great Kinta Bodhisattva, Zeta Version, einen Mecha, den Kinta erschaffen hatte, um gegen Bamoras Kaiju-Anzug zu kämpfen. Da Kintas chaotische Steuerung bei ihr und Aira starke Reisekrankheit verursachte, entschieden sich Momo und Aira, das Steuer selbst in die Hand zu nehmen, indem sie ihre Kräfte kombinierten.
Durch die kombinierte Kraft von Momo und Aira erreichte der Mecha eine gewaltige Kampfstärke. Mit Momos Psychokinese konnten die Hände des Mechas über große Distanzen hinweg gezielt Feinde angreifen, während Airas Haare Gegner fesselten und bewegungsunfähig machten. Diese Technik erwies sich besonders nützlich, als das Kaiju sich unsichtbar machte – die Haare umhüllten es und machten seine Form wieder sichtbar.
Techniken
Powerbomb (パワーボム, Pawābomu)

Nachdem Aira das Kaiju mit ihren Acrobatic Silky-Haaren umwickelt hat, übernimmt Momo die Kontrolle über die abgetrennten Arme des Mechas. Sie greift das Kaiju mit diesen Armen, hebt es hoch in die Luft und verdreht dabei die beiden psychischen Energielinien, die ihre Kräfte lenken. Sobald das Kaiju weit genug oben ist, löst Momo die Verdrehung, sodass sich das Kaiju rasend schnell zu drehen beginnt, was es wie geplant schwindelig macht. Anschließend schleudert sie es mit voller Wucht kopfüber auf den Boden und führt eine vernichtende Powerbomb-Attacke aus. Der Aufprall war so gewaltig, dass er einen riesigen Krater in der Empty Space Kamigoe City hinterließ. Die Attacke reichte aus, um Bamora vollständig zu besiegen, wodurch das Kaiju wieder auf normale Größe schrumpfte.
Etymologie
- Der Name Momo (桃) bedeutet „Pfirsich“.
- Der Nachname Ayase setzt sich zusammen aus: 綾 (Aya) – „Design“ oder „Muster“ 瀬 (Se) – „schnelle Strömung“ oder „Stromschnellen“
Trivia
- Momo belegt Platz #1 unter Yukinobu Tatsu’s vier Lieblingscharakteren der Serie.
- Personen, die Momo beim Vornamen ansprechen, nennen sie einfach „Momo“ (モモ).
- Momo trägt ihren Choker fast durchgehend in der Serie, sogar beim Schlafen. Die einzigen Momente, in denen sie ihn abzulegen geneigt ist, sind beim Baden.
- Im Anime gibt es einige Szenen, in denen Momo fälschlicherweise ohne ihren Choker dargestellt wird.
- Ironischerweise wurde im Anime ihr Choker hinzugefügt während ihrer Konfrontation mit den männlichen Mitgliedern der Kito-Familie in Hot Springs Manju, obwohl sie im Manga in dieser Szene ohne ihn zu sehen ist.
- Im Anime gibt es einige Szenen, in denen Momo fälschlicherweise ohne ihren Choker dargestellt wird.
- Laut Miko behält Momo selten Teilzeitjobs für lange Zeit, da sie oft in Konflikte mit ihren Vorgesetzten gerät. Diese Konflikte entstehen aus Momos Perspektive aufgrund ungerechter Behandlung.
- Die einzige Erwähnung von Momos Eltern erfolgt während eines Telefonats mit Okarun, in dem sie sagt, dass sie keine Eltern hat. Ob das bedeutet, dass sie verstorben, entfremdet oder ihr völlig unbekannt sind, bleibt ungeklärt.

- In Avengers Academy: Marvel’s Voices Infinity ComicIssue #31 tauchen zwei Figuren auf, die Momo und Okarun stark ähneln. Der Künstler des Comics, Pablo Moreno Collar, bestätigte in einer Instagram-Antwort, dass es sich tatsächlich um Momo und Okarun handelt.